Über mich
Name | Christian Mack |
Alter | Jahrgang 1984 |
Lieblingsort | Der Kreuzgang im Bonner Münster |
Kommt aus | Niederkassel (NRW) |
Wohnt in | Bonn-Endenich |
Beruf | Journalist |
Hier zuständig für | Videographie, Social Media, Logistik |
Mein Weg zum Projekt
Meine Aufgaben im Projekt sind gewachsen. Und zwar mit dem Projekt. Am Anfang stand die Idee von Bea, eine Fotoreihe über Bonn und seine Bewohner zu machen. Und diese Idee stand sehr lange ungenutzt im Raum. Anfangs konnte ich mir nicht vorstellen, was sie erschaffen wollte. Vielleicht wusste sie es auch selber nicht so genau. Irgendwann war der Name für eine Homepage und eine facebook-Seite gefunden und beantragt, wenig später saß ich vor ihrem Fotohintergrund auf einem Barhocker und suchte mit ihr das Licht-Setup für Gesichter Bonns. Erst dann begann die Idee, die in ihrem Kopf vermutlich schon lange klar vor ihr stand, für mich konkret und begreiflich zu werden. Das Ausmaß dieser Idee konnte ich mir trotzdem noch immer nicht vorstellen.
Und so saßen nach und nach immer mehr Bonnerinnen und Bonner auf diesem Hocker, posierten an und präsentierten ihren Lieblingsplatz in Bonn. Menschen, die Bea und ich vorher nicht kannten, die sich untereinander nicht kannten, saßen plötzlich in unserem Wohnzimmer und wirkten zusammen wie alte Freunde, die eine gemeinsame Vergangenheit haben. Diese Vergangenheit und Gegenwart ist Bonn. Aus dem Projekt sind Bekanntschaften und auch Freundschaften entstanden. Zwischen den Teilnehmern und uns, aber auch zwischen den Teilnehmern untereinander.
Und mit der Teilnehmerzahl wuchsen auch meine Aufgaben: Interessante Bonner finden, die noch mitmachen sollen, Fotokram an die Shooting-Locations schleppen, den Reflektor halten, damit die Gesichter im rechten Licht erscheinen, Betreuung aller Social Media Kanäle und damit einhergehend dann auch die filmische Dokumentation.
Bis dahin war das Bewegtbild für mich als Hörfunker etwas mythisch-magisches. Etwas, das mich zwar anzog und interessierte, aber vor dem ich irgendwie auch Respekt hatte. Eine Welt, die ich bisher aus Ehrfurcht „den Profis vom Fernsehen“ überlassen hatte.
Das Projekt als Kunstform nahm mir die Scheu davor. Die Distanz und Berührungsangst vor einem fremden Medium. Ich begann mein eigenes Kunstprojekt als Teilaspekt von Gesichter Bonns zu erarbeiten. Von ersten wackligen Videobildern mit dem Handy bis zum Entschluss, die Gesichter Bonns mit dem gleichen Werkzeug wie Bea, einer Canon Spiegelreflexkamera, fest zu halten.
Viel habe ich seither gelernt über das Geschichtenerzählen mit der Kamera. Ich müsste sagen, dass ich in diesem Bereich Autodidakt bin. Ich könnte aber auch sagen, dass die Gesichter Bonns meine Ausbilder waren und immer noch sind.
Mehr von mir im Web
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