Ein paar Tage nach meinem Geburtstag erhielt ich eine Mail von den Organisatoren der Socialbar Bonn, ob ich Lust hätte, mein Projekt bei der nächsten Socialbar vorzustellen. Ich muss gestehen, dass ich in dem Moment erstmal Google bemühen musste, um zu verstehen worum es bei der Socialbar geht.
Die Socialbars bringen bringen unter dem Motto „online vernetzen – offline bewegen“ regelmäßig Menschen zusammen, die die Möglichkeiten des Internets für zivilgesellschaftliches Engagement einsetzen wollen. Hier werden Innovationen diskutiert, Kontakte geknüpft, Erfahrungen ausgetauscht und Kooperationen eingegangen. (Quelle Socialbar)
Wow! Und ich sollte dort mitten drin stehen. Gemeinsam mit drei weiteren Referenten. Allein die Vorstellung vor einer mir unbekannten Menge Menschen einen Vortrag zu halten, wurde mir schon ganz mulmig. Ich bin zwar meistens nicht besonders schüchtern, aber Vorträge machten mir schon während der Schulzeit Angst und auch jetzt, Jahre später, nachdem ich in meinem Job schon zick Kurse als Trainer gegeben habe, schauert es mich vorher noch immer. Tagelang hab ich an einer Präsentation gepfeilt und überlegt wie ich das Projekt vorstelle und was ich alles erzählen würde. Zu dem Zeitpunkt war das Projekt noch ganz jung und ich wusste noch nicht richtig wohin die Reise geht.
Zur 18. Socialbar war ich nun also die vierte Referentin an dem Abend. Ich hatte extra einen eigenen Laptop mitgebracht und die Präsentation zu dem nochmal auf nen USB-Stick kopiert, damit auch wirklich nichts schief gehen konnte. Aber… ha! Die Technik hat mich dennoch im Stich gelassen 😉 Der alte Anschluss des Beamers passte nicht an den Laptop und der Laptop vor Ort, wollte dann die Videos nicht auf dem Beamer abspielen 😉 Manche Dinge kann man eben nicht ändern. Mein Gesicht war dennoch knall rot nach meinem Vortrag. Aber die zustimmenden Gesichter im Publikum haben mir nicht den Eindruck vermittelt, einen komplett peinlichen Auftritt hingelegt zu haben. Sie lachten mit mir über die Technik.
Die Socialbar fand dieses mal im Wissenschaftsladen Bonn statt. Da das tolle Konzept nicht einfach mal in zwei Sätzen erklärt ist, schaut am Besten mal hier, was sich dahinter verbirgt. Auch ein Teil des Teams des Wisschaftsladens waren an diesem Abend da. Ich hab mich sehr über das spontane Angebot gefreut, dass ich meine Ausstellung hier machen könnte und sie mich dabei unterstützen wollen. Vielen lieben Dank dafür! Wenn ich mit dem Projekt vor dem Abschluss stehe, komme ich sehr gern darauf zurück. An diesem Abend war auch die liebe Kristin vom Wissenschaftsladen da. Einige Zeit später mailte sie mir und wurde eines der Gesichter Bonns. 🙂
Die Socialbar Bonn kann ich jedem nur empfehlen. Gerade interessierte Zuhörer können einfach vorbei kommen. Super Sache! Hier geht’s zur Zusammenfassung des Tages.
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