Margie Kinsky ist eine echte Powerfrau und eine sehr unkomplizierte noch dazu. Das habe ich bereits bei meiner ersten Begegnung mit ihr erfahren. Als sie vor vielen Jahren nach Deutschland kam, wollte sie nur ganz kurz bleiben, hier studieren und dann wieder zurück nach Rom. Doch es kam anderes. Verliebt, verheiratet, sechs Söhne. Und Bonn hat inzwischen ein großes Stück ihres Herzens eingenommen. Und das obwohl unsere kleine Stadt am Rhein ihr im ersten Moment einen Kulturschock verschaffte. Heute weiß sie: Die Römer und die Bonner sind sich gar nicht so unähnlich.
Und so ist es für sie auch ganz klar, wo ihr Lieblingsort in Bonn ist: Am Blumestand an der Uni. Hier ist es wie in Italien: Blumen, gute Laune und nette Menschen. Und einen guten Kaffee kann man im Laden direkt an der Ecke besorgen. Inzwischen auch wie in Italien, ohne Kännchen. Die drei Inhaberinnen des Blumenstandes sind ihr über die Jahre gute Freunde geworden. Als sie sich das erste Mal trafen, hatte Margie Kinsky das Gefühl auf Schwestern zu treffen, von denen sie bei der Geburt getrennt wurde. Mit einem Kaffee in der Hand wartete sie an einem Samstag Morgen im Mai bereits umgeben von bunten Blumen auf uns, scherzte mit ihren Mädels und war wie immer bestens gelaunt. Ihre Fotos hatten wir nach wenigen Minuten im Kasten. Hier ein Outtake 🙂
P.S: Auf dem Heimweg kam ich dann übrigens nicht umhin, mir einen bunten Strauß mit duftenden Rosen zu gönnen und die zierten dann fast eine Woche unseren Esstisch und erinnerten mich dabei an die Gartenrosen meiner Oma 🙂
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