Alle Artikel mit dem Schlagwort: Herbst

Bonn, Familienportrait, Kinder, Fotos, Rheinaue, Bonn Capitals, Gesichter Bonns

Eine ganze Familie bei den Bonn Capitals

Die Studiofotos dieser sechsköpfigen Familie lagen schon einige Monate zurück, als wir uns im September auf den Weg zum Stadion der Bonn Capitals machten. Ein Ort in der Rheinaue, an dem ich zuvor noch nie war. An diesem Tag sollte das letzte Spiel der Saison für die Jugendmannschaft des ältesten Sohnes sein. Im Anschluss wollten die Spieler-Familien gemeinsam grillen, denn zum Baseball gehört auch immer viel Spaß abseits des Feldes dazu. Doch das Wetter machte allen einen Strich durch die Rechnung: Das Spiel und das Grillen fielen ins Wasser. Für unsere Fotos verabredeten wir uns dennoch am späten Nachmittag und hofften, dass die Sonne doch noch rauskommen würde. Kaum standen wir alle auf dem Feld, passierte auch tatsächlich genau das 🙂 Und auch meine Kopfschmerzen, die mich schon den ganzen Tag gequält hatten, taten es den Wolken gleich und verschwanden. Was so ein bisschen frische Luft und Sonnenschein doch alles bewirken können! Alle vier Kids hatten super Laune und auch die beiden Kleinsten fanden die Kamera diesmal gar nicht mehr so blöd wie bei unserer ersten …

Erick und der Bonner Bogen

Erick kam vor ein paar Jahren der Liebe wegen nach Bonn. Er stammt eigentlich aus Argentinien und vermisst manchmal den Rio de la Plata oder „den großen Fluss“ – wie er selber sagt. Der Rhein ist zwar ein Rinnsal dagegen, hilft aber mittlerweile zuverlässig gegen sein Fernweh. „Eine Stadt ohne Fluss, ist keine Stadt“ sagt er. Erick fühlt sich verbunden mit dem Wasser und freut sich immer, wenn er einen Blick auf den Rhein erhaschen kann.  Deshalb ist sein Lieblingsort auch dort: Der Bonner Bogen. Er wohnt selbst linksrheinisch und hat dort morgens Sonne. Abends ist er gern auf der anderen Seite und beobachtet Schiffe. Von hier aus hat man auch einen schönen Blick auf das Siebengebirge, denn der Rhein macht direkt davor einen Knick und gibt den Blick dahin frei. Den Bonner Bogen selbst gibt es in der Form noch nicht lange. In den letzten Jahren sind in das Gelände 350 Millionen Euro investiert worden und 4500 neue Arbeitsplätze entstanden. Bereits 1974 gab es erste Bestrebungen das Gelände zu verschönern und umzunutzen, die Umsetzung erfolgte dennoch …

Japanischer Garten – Annika an ihrem Lieblinsgort

Als Fotografin denke ich oft: „Oh, heute ist ja besonders schönes Licht“. Und jede Jahreszeit hat ihr eigenes Licht. Die Herbstsonne in den Morgenstunden finde ich irgendwie besonders magisch. Auch der Japanische Garten in der Rheinaue wirkt zu jeder Jahreszeit anders. Und gerade hier finde ich es im Herbst besonders schön. Deshalb bot es sich an, Annika hier an ihrem Lieblingsort an einem Herbstmorgen zu fotografieren. Der Japanische Garten entstand zur Bundesgartenschau 1979 und war ein Geschenk der Japanischen Regierung an die Stadt Bonn. Heute ist er ein beliebter Ausflugsort mitten in einem anderen beliebten Ausflugsziel: Der Rheinaue. Da wir so lange gebraucht hatten, bis wir einen gemeinsamen Termin gefunden haben und in den letzten Wochen vor unserem Treffen das Wetter recht schlecht war, hatten wir befürchtet, dass die schönen roten Ahornblätter nicht mehr da sind. Wir wurden jedoch alles andere als enttäuscht an diesem Morgen. Die Blätter leuchteten in ihrem schönsten Rot. Ich persönlich mag den Japanischen Garten zum Fotos machen nicht besonders. Ich genieße ihn lieber und bin immer leicht irritiert von der Menge an …

Charlotte – Alter Friedhof

Charlottes Lieblingsort in Bonn ist der Alte Friedhof – der ideale Ort für ihre Portraits. Wir trafen uns an einem sonnigen Herbsttag im November dort. Sie war noch immer ganz aufgeregt, da ihr Herzensprojekt, dass sie mit weiteren Historikern in Twitter um den 9. November 2013 gestartet hatte, gerade in den Medien um die Welt ging. Großartige Sache und tolles Projekt. Hier geht es zu Projektwebseite. Der Alte Friedhof beherbergt viele Gräber von interessanten Persönlichkeiten wie Clara und Robert Schumann oder Ernst Moritz Arndt. Im Jahr 2015 feiert der alte Friedhof bereits sein 300. Geburtstag. Als er angelegt wurde, befand er sich noch außerhalb von Bonns Stadtmauern auf einem Feld und war nicht besonders beliebt. Nach der Eröffnung des Nordfriedhofes wurde er bereits 1884 nicht mehr für neue Grabstätten genutzt. Heute zählt er zu den bedeutendsten Friedhöfen Deutschlands und es ist nur unter bestimmten Umständen möglich, sich hier noch beisetzen zu lassen. Mehr Informationen dazu findet ihr bei der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Alten Friedhofes in Bonn e.V., die dieses Jahr auch stolze 40 Jahre alt wird. Unter …